Das Tanken ist spätestens seit der aktuellen Krise in den Fokus vieler Betriebe gerutscht. Der Sprit hat sich deutlich verteuert und der staatliche Eingriff ist mehr oder weniger vom Geldbeutel unbemerkt geblieben. Was also tun, wenn die Wirtschaftlichkeit mit Schwung den Bach runterfährt? Es gilt die Potentiale zu nutzen, die man im Fuhrpark hat. Hier ein paar praktische Tipps, die Ihrem Fuhrparkbudget guttun!

Vergleichen Sie die Spritverbräuche

Eine vom Chef bezahlte Tankkarte ist für einen Mitarbeiter eine gute Sache. Er braucht sich über die Kosten und auch über den Verbrauch seines Fahrzeuges keine Gedanken zu machen. Als Verantwortlicher im Unternehmen hingegen ist das anders. Hier sollte man sehr wohl kontrollieren, ob ein Fahrzeug mit ständigem Gasfuß gefahren wird und der effektive Verbrauch deutlich über den Normverbrauch hinausschießt. Letztendlich könnten auch technische Mängel vorliegen. Aus diesem Grund empfehlen wir die Tankkarten-Auswertungen bzgl. Verbrauch regelmäßig zu kontrollieren. Bei Fuhrparkmanagementsystemen wird man automatisch auf solche Ausreiser hingewiesen.

Mitarbeiter zum Spritsparen anleiten

Spritspartrainings helfen nicht nur dem Mitarbeiter, die Tricks und Kniffe für günstiges Fahren beizubringen, sie machen auch großen Spaß, unterstützen den Teamgedanken und steigern die Sicherheit beim Autofahren. Ein solches Training, das auch mit einem kleinen Grillevent verbunden werden kann, motiviert ungemein und hilft die Kraftstoffkosten zu senken. Wer den Erfolg dann noch nachhaltig unterbauen möchte, kann einen Spritspar-Wettbewerb ausrufen und den Sportsgeist seiner Mitarbeiter für dieses Thema freisetzen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle aktuell besser

Fast alle Unternehmen arbeiten mittlerweile mit Tankkarten. So eine Tankkarten stellt eine große Verlockung dar. Denn ob der Kraftstoff in den Tank des betrieblichen Fahrzeuges oder in ein privates Fahrzeug eines Mitarbeiters fließt, ist so leicht nicht nachzukontrollieren. Manchmal kommt es auch vor, dass parallel Kanister befüllt werden und der Sprit in private Kanäle fließt. Vergleichen Sie deshalb auffällig hohe Tankbeträge, ob vielleicht mehr getankt wurde, als das reguläre Tankvolumen ihres Fahrzeuges zulässt. Ein überhöhter Spritverbrauch (s.o.) kann ebenfalls ein Hinweis auf Spritklau sein.

Schließen Sie teure Benzinmarken aus

Die Auswertung von über 20.000 Tankungen aus dem System MEIN FUHRPARK (s. Abb.) zeigt, dass es bei Benzin ein Einsparungspotential von durchschnittlich 26,3 Ct pro Liter gibt. Bei einem Fahrzeug beispielsweise im Pflegebetrieb mit einer Laufleistung von 20.000 km p.a. und 6,5 Lt. Verbrauch sprechen wir von ca. 350,- Euro Einsparungspotential, abhängig von der Tankstellen-Marke. Die Auswertung der Tankungen von MEIN FUHRPARK Kunden zeigt, dass Shell und Aral zwar zu den Beliebtesten gehören, lt. unserer Auswertung aber im Jahresvergleich 2021 auch zu den Teuersten. Im Vergleich zu einer AVIA oder HOYER schlagen diese Kraftstoffmarken mit einem Plus von ca. 25 Ct beim Benzin auf. Das bedeutet, dass man bei einem 45 Litertank 11,25 Euro mehr bezahlt und dafür keinen Meter weiter fahren kann. Achten Sie auf die richtige Kraftstoffmarke und Sie sparen.

Tipps:

• Vergleichen Sie die Spritverbräuche ihrer Fahrzeuge mit dem Normverbrauch des Herstellers
• Ein Spritspar-Training hilft Kosten einzudämmen und motiviert gleichzeitig ihr Team zum sicheren Autofahren
• Kontrollieren Sie die Tankmengen und die Verbräuche regelmäßig auf Spritmissbrauch oder technische Mängel
• Nutzen Sie möglichst günstige Kraftstoffmarken und den Rabatt über eine Tankkarte oder Fuhrparkmanagementsystems (s. Abb.)
• Mehr Infos gewünscht, dann melden Sie sich gerne über info@meinfuhrpark.de

Die günstigsten und teuersten Tankstellenmarken nach eigener Auswertung: